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EPI diskutierte Nachwuchsproblematik auf der Media Convention Berlin
Fotos: MCB/Ulf Büschleb

EPI diskutierte Nachwuchsproblematik auf der Media Convention Berlin

10. May 2019 –

  Nahmhafte Gäste beim Panel "Goldene Zeiten – aber wo ist der Nachwuchs?"

"Wir müssen den jungen Leuten klarmachen, dass sie es sind, die in den nächsten Jahren den Style prägen werden", meinte Christian Rohde (Produzent | UFA FICTION) auf der Media Convention am 08.05.2019. Er diskutierte gemeinsam mit unserer Kollegin Grischa Böhmer (Leiterin Nationale Weiterbildung), Ben Gibson (Direktor | Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB)) und Christine Tröstrum (Leiterin | Berlinale Talents) beim Panel "Goldene Zeiten – aber wo ist der Nachwuchs?".


Die Panelist_innen waren sich einig, dass die Kosten für Studium und Weiterbildung in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern moderat seien. Es gibt eine Vielzahl von Qualifizierungsmaßnahmen für den Produktionsnachwuchs. Doch wieso müssen Sender und Produzent_innen trotzdem dringend nach Talenten suchen, welche die vollen Auftragsbücher realisieren? Ein Publikumsgast sprach prekäre Arbeitsbedingungen besonders im Mittel- und Unterbau der Produktionen an. Er wies darauf hin, dass der ausbleibende Nachwuchs hier nicht auf ein geringes Angebot von Qualifizierungsmaßnahmen, sondern auf Faktoren wie schlechte Arbeitsbedingungen und die fehlende Vereinbarkeit von Familie und Beruf zurückzuführen seien. Hier gäbe es tatsächlich viel Entwicklungsbedarf, gab Christian Rohde zu. Denn nicht jede kleine Produktionsfirma verfüge über die Möglichkeiten und Infrastruktur wie die UFA. In diesem Zusammenhang müsse der Ball aber auch an die Sender gespielt werden, die entsprechend niedrige Budgets von kleineren Produktionsfirmen weiterhin begrüßen und damit ein "Lohndumping" mittelbar unterstützen würden.

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