Künstliche Intelligenz in der Filmproduktion: State of the Art, urheberrechtlicher Schutz des KI-Inputs & Outputs

Der Einsatz von KI-Technologien verändert die Abläufe und kreativen Prozesse in der Filmproduktion grundlegend – von der Entwicklung automatisierter Drehbücher über digitale Stimmen und Gesichter bis hin zu vollständig KI-generierten Bildwelten und Kulissen. Mit diesen neuen Möglichkeiten gehen komplexe rechtliche Fragen einher: Wer ist Urheber KI-generierter Inhalte? Welche Rechte sind beim Einsatz geschützter Werke als Trainingsmaterial zu beachten? Und wie verändert KI den rechtlichen Status von Mitwirkenden vor und hinter der Kamera?

In diesem praxisnahen Seminar gibt der Filmrechtsanwalt Dr. Ralph Oliver Graef einen kompakten Überblick über den aktuellen Stand generativer KI-Tools wie Text-to-Video, Speech-to-Speech und Bildgeneratoren – und zeigt, worauf Produzent*innen, Regisseur*innen, Autor*innen und Schauspieler*innen beim Einsatz von KI-Technologien achten müssen. Der Fokus liegt dabei auf Urheber- und Persönlichkeitsrechten beim KI-Input & -Output, der Haftung, Nutzung & Schutz bei KI-generierten Inhalten und aktuellen Urteilen aus Deutschland und den USA.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vorstellung der Anlage zum Manteltarifvertrag zum Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz in Filmproduktionen, die hinsichtlich der Wahrung der Persönlichkeitsrechte von Schauspieler neue Standards für Filmproduzenten und Schauspieler setzt. Die KI-Anlage gilt bis zum 30. Juni 2026 für tarifgebundene Unternehmen und Schauspieler. Sie regelt insbesondere die Bereiche Digitale Veränderungen, Digitale Nachbildungen sog. „digitalen Doppelgängern“, Digitale Teilverkörperung und Digitale Bewegungserfassung.

DAS IST IM SEMINAR ENTHALTEN:

• Ein geschützter Raum für Eure individuellen Fragen
• Intensiver Austausch innerhalb der Gruppe und mit Eurem Referenten
  
• 1:1-Betreuung durch unsere Seminarorganisation
• Teilnahme-Zertifikat auf Wunsch